Erongo
Pittoresk, friedlich und abgelegen. Das Erongo Massiv ist etwa 60 Millionen Jahre alt und dessen antiken Felsmalereien entführen die Besucher in die Jungsteinzeit. Ein Highlight sind abenteuerliche Wanderungen entlang der steilen Klippen und wunderschönen Wanderwege des Gebirges.
Highlights
Wandern
Eine mehrstündige Wanderung durch die Bilderbuchlandschaften des Erongo und Spitzkoppen Massivs im zentralen namibischen Hochland gehört zu den Must-Do-Erlebnissen einer Namibia-Reise. Die fantastische Berglandschaft ist eine wahre Augenweide. Die riesigen Felsbrocken dienten schon vor Jahrtausenden als Zufluchtsort für die nomadischen San, die zahlreiche Kunstwerke, die von ihrer Besiedlung zeugen, hinterließen. Nebst dem Besuch einiger der besser erhaltenen Felsmalereien in der Gegend wird man in Begleitung von seinem fachkundigen Guide die sehr interessanten geologischen Merkmale dieser Sandsteinlandschaft erkunden und reichlich Gelegenheit haben, die absolut faszinierende Landschaft einzuatmen und zu träumen. Erholung für die Seele!
Das Besondere
Ein alter, erodierter und längst völlig inaktiver Vulkankegel bildet die Basis dieses von der Grundform her runden Gebirges. Das Erongo-Gebirge bietet seinen Besuchern den Blick auf atemberaubende Felsformationen, riesige Granitfelsen und tausende von Buschmannzeichnungen. Natürlich können hier auch zahlreiche heimische Wildtiere beobachtet werden. Wer sich besonders für Geologie und Mineralien interessiert, ist an diesem gastfreundlichen Ort ebenso gut aufgehoben wie Naturfreunde, die eine außergewöhnliche Fauna und Flora erleben möchten. Fun Fact: Auf einer Farm in der Nähe von Kalkfeld in Namibia gibt es eine Reihe gut erhaltener Fußabdrücke von Dinosauriern. Entdeckt wurden sie im Jahr 1925. Diese großen Spuren wurden vor 170.000 bis 200.000 Jahren in den Sandstein eingeprägt.
Artenschutz
Nachdem im Jahre 2008 die ersten Spitzmaulnashörner wiedereingebürgert waren, wurden in den folgenden Jahren schon die ersten Kälber geboren und es konnten noch weitere Nashörner in das Erongo Gebirge umgesiedelt werden. Eine große Erfolgsgeschichte ist auch die Wiedereinbürgerung der Schwarzgesichtimpala. Anfang des Jahrtausends war diese Impala-Unterart aber fast gänzlich dort verdrängt worden; lediglich im Etosha Nationalpark und auf verschiedenen isolierten (Wild)Farmen kam die schöne Antilope noch in guten Beständen vor. Dank der Bemühungen der Erongo Mountain Nature Sanctuary ist heute die größte freilebende Population außerhalb des Etosha Nationalpark im Erongo Gebirge zu sehen. Auch kommt es wieder zu Wanderungen von Elefanten aus dem benachbarten Damaraland in das Erongogebiet.